Hallo und herzlich willkommen auf meiner Homepage
Nach reichlicher Überlegung und ein paar Jahre nach meiner Kindheit, habe ich wieder Lust auf die Faszination Modelleisenbahn bekommen. Auf dieser Seite stelle ich nun mein Modelleisenbahn-Diorama in der Nenngröße H0 vor.
Da für eine große Anlage der Platz nicht ausreichend vorhanden ist, habe ich mich entschlossen, ein Diorama in der Größe von ca. 2.5 x0.7 m aufzubauen. Der Modellbau mit all seinen Fassetten sollte dabei im Vordergrund stehen, wobei der Spielspaß aber auch nicht zu kurz kommen darf.
Die ersten Ideen waren längst da, als Gleisentwürfe am PC entwickelt wurden. Es galt eine Lösung zu finden, in der all meine großen Wünsche auf ein Optimum zusammengeschrumpft werden mussten.
So ist nun eine Variante entstanden in dem ein kleiner Bahnhof mit Nebengebäuden, ein Lockschuppen, eine Güterabfertigung und eine Hafenanlage mit Güterumschlag entstehen wird.
Mal sehen was die Zukunft bringen wird. Die besten Ideen kommen doch erst bei der Verwirklichung.
Als thematische Einordnung habe ich die Epoche III-IV der Deutschen Reichsbahn (DR) gewählt. Ein Vorbild gibt es nicht. Die Anlage wird digital mit dem multiMAUS Handregler von Roco gesteuert.
Für die ersten Arbeiten an meinem Diorama habe ich mir den Bereich der Güterabfertigung ausgesucht. Da diese am hinteren Rande der Anlage platziert werden soll, wurde die Güterhalle von Kibri (39462) für den vorgesehenen Platz angepasst.
Der Originalbausatz wurde längs zur Mitte getrennt und die Einzelteile einer entsprechenden Alterung unterzogen. Nach dem Zusammenbau entstand ein Halbrelief ganz nach meinen Vorstellungen. Natürlich gehört eine Innen.- und Außenausstattung mit entsprechender Beleuchtung selbstverständlich dazu.
Das Fundament entsteht
Natürlich benötigen Gleisanlage, Fuhrpark und Bauwerke eine solide Grundlage. Die hierfür notwendige Plattform entstand aus Sperrholz und einer Menge Zeit. Bei der Gestaltung kam es mir darauf an, nicht alles in einer Ebene zu bauen. So sind kleine Höhenunterschiede von 2-4cm bedacht worden. Durch die gewählte Bauweise habe ich das Gewicht so gering wie möglich gehalten, denn leider kann ich meine Anlage nicht fest an einem Ort stehen lassen.
Der Rahmen besteht aus 10mm und die Spannten aus 6mm Sperrholz. Die Spannten wurden entsprechend der späteren Geländeform angepasst und mit Lochbohrungen für die elektrischen Verbindungen versehen. Anschließend wurde alles verleimt und mit einer 4mm Sperrholzplatte abgedeckt. (Diese hätte lieber 6mm stark sein sollen). Die anschließende Probefahrt auf den mit Reißzwecken befestigten Gleisen hat meine Erwartungen voll erfüllt, auch wenn noch kleinere Änderungen notwendig waren.
Da die Grundplatte doch einen größeren Resonanzkörper darstellte als erwartet, habe ich mich entschlossen, die Gleise auf eine Bettung zu verlegen. Sie sollen die Rollgeräusche auf ein Minimum reduzieren. Zur Anwendung kam das Gleisbett von Woodland Scenics. Es ist sehr flexibel und einfach zu verarbeiten. Die anschließende Befestigung der Gleise mit doppelseitigem Klebeband erfolgte ohne größere Schwierigkeiten. Damit die Weichen später unterflurtechnisch betätigt werden können, habe ich an den entsprechenden Stellen Bohrungen vorgesehen. Für die notwendige Schotterung muss ich mich aber noch etwas belesen. Nach Anschluss der Fahrspannung habe ich dann bei meinen ersten Rangierfahrten doch glatt die Zeit vergessen.